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Dritte Auflage der Stadtmeisterschaft geht in Meseberg über die Bühne

Hattrick: Dequeder Feuerwehr darf den Wanderpokal behalten

Bei der dritten Osterburger Stadtmeisterschaft der Feuerwehren schafften die Blauröcke aus Dequede am Sonnabend beim Gastgeber Meseberg den Hattrick und holten sich zum dritten Mal hintereinander den Titel des Stadtmeisters.Den Wanderpokal, den die Volksstimme 2010 nach der Gemeindegebietsreform und der Umstrukturierung bei den Wehren gestiftet hatte, brauchen die Wettkämpfer im kommenden Jahr also nicht wieder mitbringen.

Die Volksstimme ist allerdings auch gern bereit, ein neues Gefäß aus Edelmetall zu besorgen. Nach dem ersten Lauf mit den alten Tragkraftspritzen aus DDR-Zeiten, die die Feuerwehrtechnische Zentrale stellte, damit alle gleiche Startbedingungen hatten, sah es allerdings nicht gerade rosig für die Mannschaft um Teamleiter Franz Paelke und Wehrleiter Andreas Gabel aus. Diesen Durchgang beendeten sie nämlich ohne Wertung. Im zweiten Lauf besannen sich die Dequeder ihrer Stärken und schafften als einzige Mannschaft eine Zeit unter 40 Sekunden. Gut möglich, dass das Fass Bier, um das sie mit der Altersabteilung gewettet hatten, für entsprechende Motivation sorgte.

 

Die härtesten Verfolger aus Dobbrun und Polkau blieben gut vier beziehungsweise fünf Sekunden über der vorgelegten Zeit.Beim dritten und vierten Lauf, bei dem es um die Qualifikation für die Kreismeisterschaften ging, konnten alle Brandbekämpfer dann mit ihrer eigenen, in der Regel deutlich moderneren und leistungsfähigeren Technik starten. Laut Ausschreibung war auch Ausrüstung aus dem Feuerwehrwettkampfsport erlaubt, den die Dequeder seit drei Jahren betreiben. Lohn der Mühen waren zwei Bestzeiten. Jeweils unter 21 Sekunden notierte die Schiedsrichtergruppe des Kreisfeuerwehrverbandes unter der Leitung von Karl-Heinz Schwerin für Dequede.

Sieger waren ohne Zweifel auch die Gastgeber. Die Mitglieder des örtlichen Mühlenvereins, unter die sich auch Ortsbürgermeisterin Helga Beckmann gemischt hatte, kümmerten sich um die Versorgung der großen und kleinen Blauröcke sowie der Zaungäste. Die Feuerwehrleute um Hartwig Brünsch hatten eine großzügig angelegte Wiese der örtlichen Agrargenossenschaft generalstabsmäßig vorbereitet, wofür insbesondere Stadtwehrleiter Sven Engel und Osterburgs Kämmerer Detlef Kränzel den Organisatoren gleich zu Beginn der Wettkämpfe ihr Lob aussprachen.

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