Meseberg. “ Mühlenbrand zwei “ nannte Bernhard Sasse, Vorsitzender des Meseberger Mühlenvereins, das kleine abendliche Fest am Fuße der im Wiedererstehen begriffenen Bockwindmühle an der Plattenstraße nach Kattwinkel. Sie stand am Samstagabend als Balkengerüst mit geschlossener Haube auf dem Bock malerisch im Feuerschein.
War vor zwei Jahren Abfallholz der maroden Mühle verbrannt worden, so hatte man nun für die quasi als Richtfest deklarierte Fete Abrissbalken, -bohlen und -bretter heranfahren müssen. Aber den Mühlenbrand gibt es nun auch in flüssiger Form – als geistiges anregendes Getränk, anregend vor allem, die zweite Etappe, den Einbau der kompletten Mahltechnik baldmöglichst in Angriff zu nehmen. Doch für die Kosten im fünfstelligen Euro-Bereich werden Sponsoren gebraucht – anregend also auch in diesem Sinne.
Motivation für den Mühlenbau und die Vereinstätigkeit haben die Altmärker auch aus Übersee bekommen, fuhr Sasse fort. “ Vor drei Jahren hatte uns der in Neuseeland lebende Urenkel des Mühlenerbauers und ersten Müllers Karl Friedrich Wilhelm Dassler besucht. Er bestärkte uns nicht nur in unserem Vorhaben, sondern bedachte uns auch mit einer großzügigen Spende. “