Die Osterburger Blauröcke waren am Sonnabend Gastgeber des jährlichen Orientierungsmarsches der Nachwuchswehren aus dem Landkreis Stendal. Mit dem Fuchsbau sowie Start und Ziel an der Landessportschule stand den Organisatoren um Stadtwehrleiter Sven Engel auch das passende Areal zur Verfügung, um die logistische Herausforderung zu meistern.
Insgesamt waren 31 Mannschaften am Start
Orientierungsmarsch trifft es vielleicht nicht so ganz. Denn Orientierungsfähigkeiten waren auf dem 4,5-Kilometer- Kurs, der über die Lutherallee nach Krumke am Wasserwerk vorbei zurückführte und bei dem zweimal die Kreveser Straße überquert werden musste, eher weniger gefragt.
Erste Punkte gab es für die Schnelligkeit, aber vor allem für das Bestehen an den verschiedenen Stationen. Sechs galt es in der Wertung zu absolvieren. Die siebente Station, das Mannschafts-Ski-Laufen, galt nur der Unterhaltung. Allerdings war die Stimmung unter Gastgebern und Teilnehmern auch so nicht schlecht.
Das änderte sich selbst bei den mitunter kniffeligen Aufgaben bei der Anwendung von Stichen und Bunden in der Praxis, bei diversen Wissenstests zu Mathe, Naturkunde oder zur Feuerwehrtechnik sowie beim Koppeln wasserführender Armaturen nach Anweisung und auch beim Erste-Hilfe-Einsatz nicht. Selbst die sommerlichen Temperaturen und die Mückenplage besonders in der Nähe des Krumker Forstes konnten keinen der Teilnehmer schrecken.
Großen Anteil an der guten Laune des Starter- und Betreuerfeldes hatten einmal mehr die Leute des Versorgungstrupps vom Osterburger Feuerwehr-Förderverein, die für Flüssigkeitsnachschub sorgten und den Hunger des Feuerwehrnachwuchses mit Nudeln und Tomatensoße bekämpften.