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Meseberger Heimatvereins-Mitglieder bewirten Herrentagsgäste an der Mühle

Meseberger HeimatvereinZu den beliebten Zielen der Himmelfahrtausflügler gehört seit einigen Jahren die Meseberger Bockwindmühle. Hier öffnet der Heimat- und Mühlenverein ein Radlercafé. Auch in diesem Jahr brutzelte Reinhard Beckmann Steaks und Würstchen auf dem Grill, Vereinsfrauen hatten zwölf Blechkuchen gebacken; man konnte aber auch Zwiebelkuchen zum Bier verspeisen. Eine kleine Ecke des überdachten Verkaufstresens war dem Souvenirverkauf vorbehalten – alle Erlöse zugunsten der Mühle. Die war zur Besichtigung geöffnet. Vereinsvorsitzender Bernhard Sasse hatte Konservenmusik von den legendären Tippelbrüdern mitgebracht.

Für Tischtennisspieler hat Ausflug lange Tradition. Die erste Truppe, die per Drahtesel zur Rast eintrudelte, waren die Tischtennisspieler vom Sportverein „Eintracht“ Osterburg. Sie hatten den etwas beschwerlicheren Weg über Kattwinkel genommen. „Früher hatten auch noch die Volleyballspieler dazugehört“, erzählte Jörg Gerber. „Für uns ist der Herrentagsausflug schon seit mehr als 30 Jahren oder noch länger Tradition. Da gab es noch in jedem Dorf eine Kneipe, wo man einkehren konnte.“

 

Meseberger-HeimatvereinsUnd er erinnerte beispielsweise an das Lokal in Zedau, als „Max Greger“ Akkordeon spielte. Nach der Stärkung fuhr die Gruppe weiter über Königsmark, Rohrbeck – hier gab es einen mobilen Versorgungspunkt – Walsleben (Gaststätte Kersten) Möllendorf (Hagen Schünemann), Ziegenhagen, Erxleben und wieder zurücknach Osterburg. Vier alte Freunde, die seit 60 Jahren zusammen sind und fast ebenso viele Himmelfahrtstouren gemeinsam unternommen hatten, rasteten ebenfalls an der Mühle.

Es waren Hermann Schunk aus Walsleben, Fritz Mertens aus Möllendorf, Achim Kricheldorf aus Sandauerholz und Uli Bittner aus Plön (Schleswig-Holstein), dessen Wurzeln mütterlicherseits in Walsleben liegen. Sie hatten sich mit ihren Rädern in Walsleben getroffen und bis auf Getränke Verpflegung dabei. Mit dem Blick auf die Mühle sagte Achim Kricheldorf anerkennend: „Es ist toll, was der Verein geleistet hat; davor muss man den Hut ziehen!“ Von Meseberg aus radelte das Quartett weiter zu Menners Landhaus in Wolterslage, zum Hoffest auf den Biolandhof Dihlmann in Busch und zum Ausspannen auf Schünemanns Reiterhof in Möllendorf. Den ganzen Tag über war es ein Kommen und Gehen an der Windmühle.

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